Beschreibung
Durch eine zufällige Begegnung mit einer Journalistin eröffnete sich dem 1942 in Interlaken geborenen Schweizer Max Rubin vor wenigen Jahren ein Stück seiner Geschichte. Er war während seiner Kindheit als sogenannter „Verdingbub“ von seinen Eltern getrennt und bei einem Bauern im Emmental „fremdplatziert“ worden. Max Rubin erinnerte sich in einem Interview mit der Journalistin an seinen schicksalhaften Lebensverlauf, welcher ihn bereits in jungen Jahren aus Interlaken auf einen Hof im Emmental, später über verschiedene Restaurantküchen bis hin zur Selbstständigkeit nach Thun und schließlich als Auswanderer von Ungarn nach Deutschland führte. Wie wertvoll doch ein Gespräch unter Fremden sein kann.
Max Rubins Geschichte zeugt von Überlebenswillen und Mut zum Glück. Rubins Erfahrungen und die Erzählungen aller Verdingkinder müssen erzählt werden.
Über seine interessante Lebensgeschichte sprach er jetzt auch in der Sendung „EINS ZU EINS. Der Talk“ auf Bayern 2:
Der Autor
1942 als jüngstes von vier Kindern in Interlaken (Schweiz) geboren, brachten ihn seine Eltern als sogenannten „Verdingbub“ auf einen Bauernhof ins Emmental. Statt in die Schule schickte ihn der Bauer zum Arbeiten auf die Felder und in den Stall. Körperliche und seelische Mißhandlungen waren an der Tagesordnung. Beim Metzger im Nachbardorf ging er in eine harte Lehre und machte später eine Ausbildung zum Koch. Ende der 60er Jahre war er bereits Küchenchef im Hotel Gotthard in seiner Geburtsstadt Interlaken, machte sich schließlich selbständig und führte verschiedene Gasthäuser in der Schweiz. 2006 erfolgte der Abschied vom Berner Oberland, Max Rubin wanderte aus nach Ungarn, um dort erneut eine gastronomische Herausforderung zu meistern. Seit 2015 lebt er im Chiemgau, wo er mit Hilfe seiner zweiten Frau eine neue Karriere startet: als Buchautor, der sein buntes und abenteuerliches Leben auf Papier bringt.
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