Beschreibung
Im Jahr nach seinem Antikriegsfilm „Westfront 1918“ gedrehtes Plädoyer für die Menschlichkeit, für das sich Georg Wilhelm Pabst von einem wirklichen Grubenunglück im Jahr 1906 inspirieren ließ. Versetzt in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg nutzt Pabst statt großer Reden vor allem eine ausgefeilte Bildsprache, um den Sieg der Solidarität über blinden Nationalismus darzustellen. Für die beeindruckende Kameraarbeit über und unter Tage war wie bei „Westfront 1918“ Fritz Arno Wagner („Nosferatu“) zuständig.
In einem französischen Bergwerk, nahe der deutschen Grenze, kommt es zu einer Grubenexplosion. Nahezu 600 französische Kumpel werden verschüttet, jede Hilfe scheint aussichtslos. In der benachbarten deutschen Grube kommt es zu erregten Auseinandersetzungen. Obwohl zeitweillig die alte Feindschaft zu Frankreich triumphiert, entschließen sich die deutschen Bergleute zu einer solidarischen Rettungsaktion. Die Grenze, die zwei Völker in feindliche Lager trennt, ist vorübergehend gefallen. Ein Zeichen ist gesetzt…
- Darsteller: Ernst Busch, Alexander Granach, Gustav Püttjer, Fritz Kampers, Elisabeth Wendt
- Regisseur: Georg Wilhelm Pabst
- Format: PAL
- Sprache: Französisch, Deutsch
- FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
- Spieldauer: 86 Minuten
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