Beschreibung
Was die Geschichtsschreibung verschweigt:
Eine Verschwörung hinter der Französischen Revolution, die bis heute nachwirkt…
„Im Schatten des Gracchus“ gibt im historisch fundierten Rahmen die Geschichte der „Verschwörung für die Gleichheit“ wieder, jener Gruppe von Revolutionären, die Ende des 18. Jahrhunderts eine klassenlose Gesellschaft in Frankreich errichten wollte. Auf der anderen Seite stellt der Autor die historisch unterschätzte Figur des Friedrich von Gentz vor. Gentz war es, der durch seinen politischen Weitblick und seine intellektuelle Schärfe die Kehrtwende der Restauration Anfang des 19. Jahrhunderts überhaupt erst ermöglicht hat. Die fiktive Handlung, in deren Zentrum ein österreichischer Agent steht, ist außerordentlich spannend erzählt. Der vorliegende Roman erweist sich daher nicht nur als eine politische Standortbestimmung, sondern als wahres Leseabenteuer. Im Jänner 1811 erhält ein österreichischer Leutnant einen vertraulichen Auftrag. Er soll Material über eine länder- und Generationen übergreifende Verschwörung „messianischer Sozialisten“ sammeln. Der Auftraggeber ist der Metternich-Vertraute Friedrich von Gentz. Der spätere Sekretär des Wiener Kongresses, der Material benötigt, um den finalen Krieg gegen die Subversion vorzubereiten, vermutet hinter der Französischen Revolution einen geheimen Orden mit Sitz in Paris. Auf seiner Reise durch die Gedankenwelt von Revolution und Restauration hat der Leutnant prekäre Situationen zu überstehen, ehe er auf des Pudels Kern stößt: den „neuen Menschen“.
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