Beschreibung
Im Juli 2014 kam der Krieg zurück nach Europa. Der Aufstand der Menschen in der Ost-Ukraine gegen die Unterdrückungsmaßnahmen der neuen Machthaber in Kiew. wurde von diesen zum Anlaß genommen, eine große Militäroperation („Anti-Terror-Operation“) gegen die Provinzen Lugansk und Donezk zu starten. Mit unglaublicher Brutalität gingen ukrainische Armee-Einheiten und faschistische Söldnertruppen vor allem gegen die Zivilbevölkerung vor und eroberten schnell Einiges an Raum, ohne zu erfassen, daß sie in eine Falle liefen. Längst hatten die Verteidungskräfte russische Unterstützung und eine bessere Führung und Organisation. Militärisch standen die ukrainischen Truppen Ende August vor einer katastrophalen Niederlage. Nur die Vereinbarungen von Minsk (sog. Minsk 1, mit Putin, Merkel, Hollande und mit Poroschenko) ließen den Konflikt erst einmal abflauen. (Später brach er wieder aus und endete erneut mit einer totalen Niederlage für die ukrainischen Verbände und mit einem neuerlichen, brüchigen Waffenstillstand, Minsk 2)
Mit dem Krieg kamen aber auch Lüge und Propaganda in bis dahin lange nicht gekanntem Ausmaß zurück. Die mediale Berichterstattung über den Krieg in der Ost-Ukraine hinterließ den Medienkonsumenten ratlos und ärgerlich. Zu keiner Zeit, an keinem Platz konnte er davon ausgehen, objektiv und neutral, umfassend und wahrheitsgemäß informiert zu werden. Die Richtung war erkennbar noch bevor die Nachricht zu Ende gehört oder gelesen war! Wer vom „Mainstream“ abwich, wurde verdächtigt „Putin-Versteher“ zu sein und insgeheim die Absicht zu hegen, das gesamte westliche Abendland an den Kreml ausliefern zu wollen. Ernsthaft wurde erwogen, für Journalisten, die abweichende Fakten berichteten, Berufsverbote auszusprechen:
„Eine Zensur findet nicht statt.“ Schon nur noch eine Gute-Nacht-Geschichte von gestern? Die Rechnung der kontrollierten öffentlichen Meinung ging jedoch im Zeitalter des Internets noch! nicht auf. In unzähligen Blogs, Foren und in den sozialen Netzwerken vieler Länder ergab sich ein anderes, wahrheitsgetreueres Bild der Geschehnissen im Donbass, über den Kriegsverlauf, über die dahinter stehenden Interessen, über die brutalen Angriffe auf die Zivilbevölkerung, über die Tragödie rund um „MH-17“ und vieles andere.
Dieses Buch ist kein Geschichtsbuch, dafür ist es viel zu früh, denn Historiker müssen sorgfältig alle Quellen sammeln und bewerten. Es ist ein Versuch, aus einer anderen Perspektive als der des Mainstreams hinter die Dinge zu schauen, die andere Seite zu Wort kommen zu lassen. Dieses Buch enthält Blogbeiträge zum Krieg im Donbass sowie Analysen, Hintergrundberichte und Kommentare zu den Ereignissen. Anhand der vielen Lagebeschreibungen werden auch die militärischen Abläufe nachvollziehbar.
In der Einleitung wird ausführlich auf die Führung und Wirkung der westichen Kriegspropaganda eingegangen, für die der Krieg in der Ost-Ukraine ebenfalls in einem Desaster endete, nicht was die breite Masse der medienkonsumenten angeht, aber bei einer wachgewordenen Minderheit, die entabliertem Denken und Medienrezeption endgültig den Rücken gekehrt hat. Ein Wendepunkt, der in seinen Konsequenzenj noch gar nicht richtig erkannt worden ist.
Aus dem Inhalt (Auswahl von wenigen Kapiteln):
30. August — Die harte Wahrheit über den Krieg
6. Juli — Der Fall von Slawjansk
15. Juli — Ukrainischer Umgang mit Flüchtlingen – internieren, aufteilen und zum Militärdienst zwingen
18. Juli — Das völlige Scheitern von Poroschenkos „Überraschung“
18. Juli — 17. Juli: Zivilflugzeug in der Nähe von Donezk abgeschossen
27. Juli — Warum Neurussen und Russen zurecht Ukie-Soldaten mit Mitleid und Güte behandeln
29. Juli — Igor Strelkow Pressekonferenz vom 28. Juli
31. Juli — Die Zusage Deutschlands zu wirtschaftlichen Sanktionen gegen Rußland
7. August — Ihr wollt Onkel Sams Nutten sein? Dann zahlt dafür!
14. August — „Russischer Appell an die Deutschen“ — Kommentar zu Proswirnins Appell
21. August — Der entscheidende Kampfum Lugansk hat begonnen
22. August — Die russische Entscheidung, den humanitären Konvoi nach Noworossija hineinzuschicken
25. August — Angriff auf den Süden. Der Wettlauf zum Meer
25. August — DVR – Abchasien
26. August — Über die Gegenoffensive
26. August — Entscheidende Pressekonferenz von Spitzenbeamten Noworossijas
27. August — Der Zusammenbruch der Südfront
28. August — Zusammenfassung vom Stab der MfV der DVR von den Fronten für die letzten 24 Stunden
29. August — Appell an die Völker Europas aus Noworossija
2. September — Zehn Punkte zum Selbsttest, ob Rußland in die Ukraine einmarschier ist
5. September — Putins 7 Punkte
6. September — Waffenstillstand in Neurußland Bewertung durch Experten
Quellenangaben
Entscheidende Pressekonferenz vom 24.8.2014 – Die Begründung eines Staates
Nicht nur konnte die Welt zum ersten Mal hören, was die neuen führenden Kommandeure zu sagen haben, es war das erste Mal, daß die Welt die Ansichten, Werte und Ideen der Leute zu hören bekam, die erfolgreich gegen Kiews Truppen gekämpft haben. Die vollständige Übersetzung ins Deutsche finden Sie in unserem Buch:
Donbass – Kampf um Noworossija auf den Seiten 259-271
Rezension aus Pallasch 52/2015
„Die mediale Berichterstattung über den Krieg in der Ost-Ukraine hinterlässt den Medienkonsumenten ratlos und verärgert. Zu keiner Zeit und an keinem Platz konnte er sich objektiv und neutral, umfassend und wahrheitsgemäß informiert fühlen. Die Richtung war erkennbar, noch ehe die Nachricht zu Ende gehört oder ge-lesen war! Wer vom Mainstream abwich, wurde verdächtigt, ein „Putin-Versteher“ zu sein und insgeheim die Absicht zu hegen, das gesamte westliche Abendland an den Kreml ausliefern zu wol-len. Ernsthaft wurde erwogen, für Journalisten, die abweichende Fakten berichteten, Berufsverbote auszusprechen. „Eine Zensur findet nicht statt!“ – Wirklich nicht? …“
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