Beschreibung
Unter dem Einfluß mächtiger globalistischer Akteure und ihrer Helfershelfer in den Medien, den Kirchen und etablierten Parteien erleben wir den Generalangriff auf alles Tradierte, auf unser Volk, die Nation, die Familien. Die kulturellen und staatlichen Institutionen wanken. Dekonstruktivisten geben heute in gesellschaftlichen Schlüsselstellungen den Ton an.
Konservative und Rechte bilden unterdessen ein Mosaik teils unvereinbarer Positionen, oft nur geeint gegen die Gefahr des neulinken Totalitarismus. Begriffsverwirrungen und das Liebäugeln mit dem Kapitalismus beherrschen die Szene.
Der Jurist Klaus Kunze stellt vor diesem Hintergrund die „soziale Frage“ neu. Gibt es weltweit Solidaritätspflichten zwischen allen Menschen, wie es radikale Kosmopoliten fordern? Oder bilden sich menschliche Solidargemeinschaften über Gefühlsbindungen, nationale Symbole und die gemeinsame Erinnerung an ein kollektiv erlittenes Schicksal? Kunze geht von den Erkenntnissen der vergleichenden Verhaltensforschung und der Anthropologie aus, wenn er das soziale Prinzip der Solidarität mit dem nationalen als Korrektiv verbindet: Soziales ist ohne nationale Begrenzung nicht zu leisten, und Nationales ist ohne sozialen Zusammenhalt undenkbar. Kernelemente früher „rechten“ und „linken“ Denkens gehören zusammen.
Die neuen Konfliktlinien verlaufen zwischen Globalisierern und Menschen, deren Sorge der konkreten Ordnung ihrer eigenen Nation gilt. Wer „Menschheit“ sagt, will betrügen, wenn er damit nur seine eigenen ökonomischen Interessen oder seinen ideologischen Machtanspruch meint.
Der Autor
Klaus Kunze (geb. 1953) ist seit 1984 selbständiger Rechtsanwalt in Uslar. 1970–71 Herausgeber eines Science-Fiction-Fanmagazins. 1977–79 Korrespondent der Zeitung student in Köln. Seit 1978 diverse Beiträge in genealogischen und heimatkundlichen Fachzeitschriften. Seit 1989 diverse Beiträge für politische Zeitschriften, darunter für die Internetzeitschrift wir selbst.
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